Thursday, August 7, 2008
A superior early myocardial infarction marker
Zusammenfassung. Aufgrund der höheren kardialen Spezifität scheint humanes kardiales FABP (Fettsäurebindungsprotein) im Vergleich zu Myoglobin ein vielversprechender Laborparameter zur frühen Herzinfarktdiagnostik zu sein. FABP ist ein niedermolekulares, zytoplasmatisches Protein (15 kDa) welches bereits sehr früh nach Einsetzen einer myokardialen Ischämie ins periphere Blut freigesetzt wird und daher zum biochemischen Nachweis oder Ausschluss eines akuten Myokardinfarktes (AMI) geeignet erscheint.Bei n = 218 Patienten (Pat) mit akuten Thoraxschmerzen oder dem Verdacht auf einen AMI wurden in seriellen Messungen im peripheren Blut FABP und troponin I immunologisch sowie Kreatinkinase (CK) enzymatisch bestimmt. Bei n = 94 Patienten mit nachgewiesenem AMI erreichten die FABP-Konzentrationen innerhalb von drei Stunden nach Schmerzbeginn einen maximalen Level (577,6 ± 43,8 g/L) und fielen innerhalb von 30 Stunden auf einen Normalwert ab. Die maximale FABP-Konzentration (peak) wurde im Mittel sieben bis neun Stunden früher erreicht, als bei der CK-oder Troponin-I-Bestimmung (2288 ± 131 U/L bzw. 357,1 ± 23,9 g/L). Die CK-Werte normalisierten sich innerhalb von 50–70 Stunden während Troponin-I-Konzentrationen erst nach mehr als 70 Stunden die Nachweisgrenze unterschritten. Die Fläche unter der Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Kurve für FABP wurde zum Zeitpunkt der Aufnahme mit 0,871 und eine Stunde nach Aufnahme mit 0,995 errechnet, während die entsprechenden Flächen für CK 0,711 und 0,856 und für Troponin I 0,677 und 0,845 betrugen. Die diagnostische Trennschärfe zum Aufnahmezeitpunkt war für FABP am höchsten und wurde erst durch Troponin I acht Stunden nach Aufnahme (0,995) erreicht. Anhand der FABP-Messwerte konnte innerhalb einer Stunde nach Aufnahme eine Sensitivität von 100% als auch ein negativer Vorhersagewert von 100% erreicht werden.
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