Sunday, August 24, 2008
Anatomie und Einteilung der Rotatorenmanschettendefekte
Zusammenfassung Defekte an der Rotatorenmanschette müssen anatomisch genau beschrieben und die zugrunde liegende Ursache muss erkannt werden, um eine sinnvolle und einheitliche Therapie zu ermöglichen. Die bildgebenden Verfahren und besonders die Magnetresonanztomographie erlauben neben einer ersten Abschätzung des Sehnenschadens v. a. die Beurteilung einer möglichen Atrophie und Verfettung der zugehörigen Muskulatur. Eine exakte Klassifikation v. a. kleinerer oder teilweiser Rotatorenmanschettenläsionen gelingt aber nur mit der arthroskopischen Beurteilung des artikularseitigen wie bursaseitigen Sehnenansatzes. Solch kleinere Schäden der Rotatorenmanschette können heute in arthroskopischer Technik auch behandelt werden. Sofern ein größerer Defekt arthroskopisch nicht zu verschließen ist, kann zumindest seine Rekonstruierbarkeit beurteilt werden, sodass sich vergebliche offene Eingriffe vermeiden lassen.
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