Tuesday, July 29, 2008

?strogenvermittelte Regulation der Energiehom?ostase

Zusammenfassung  Das zunehmende Verst?ndnis der ?strogenwirkung im zentralen Nervensystem bietet das molekulare Korrelat der gewichtsreduzierenden Wirkung von ?strogenen. Zahlreiche Studien belegen die durch einen ?strogenmangel hervorgerufene Gewichtszunahme nicht nur in Tiermodellen, sondern auch in gro?en Patientenkollektiven. W?hrend in Tiermodellen die ?strogenmangelassoziierte Adipositas sowohl durch eine gesteigerte Nahrungsaufnahme als auch durch eine verminderte Energieabgabe charakterisiert zu sein scheint, liegt der mit der Perimenopause assoziierten Gewichtszunahme im Wesentlichen eine verminderte Energieabgabe zugrunde. Ferner führt der postmenopausale ?strogenmangel zu einer Fettumverteilung mit konsekutiver viszeral betonter Adipositas, die ein ungünstiges metabolisches und kardiovaskul?res Risikoprofil bewirkt. Klinische Studien belegen eindeutig, dass es unter einer Hormonersatztherapie nicht zur vielfach diskutierten Gewichtszunahme kommt, es ist jedoch noch nicht endgültig gekl?rt, ob eine Hormonersatztherapie die mit der Menopause einhergehende Gewichtszunahme und Fettumverteilung verhindern kann.

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